Nimmt man einem Ort seine Geschäfte,
verlieren seine Menschen ihre Mitte.
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Viele Ladenlokale in Hochneukirch stehen leer. Das Einkaufszentrum am Nordring verödet. Auf der Hochstraße finden sich zunehmend leere oder abgedeckte Schaufensterscheiben. Und… das Geschäftesterben ist sicher noch nicht beendet. Es muss endlich etwas passieren.
Die leer stehenden Geschäfte in Hochneukirch sind nicht zu übersehen. Besonders deutlich wird das am noch vor einigen Jahren hochgelobten Einkaufszentrum am Nordring, mit ehemals Penny und Schlecker. Nur noch zwei Läden sind dort übrig. Frau Pricken mit ihrem beliebten Lotto- und Tabakladen hat lange ums Überleben gekämpft, aber es ist aussichtslos. So wird bald nur noch der GeKa-Getränkemarkt übrig bleiben.
Viele Geschäfteinhaber in Hochneukirch beklagen sich, dass nichts für die Attraktivität der Ortsmitte getan wird. So wundere es nicht, dass die Kunden ausbleiben und der Einzelhandel aussterbe. Das kürzlich erstellte Dorfentwicklungskonzept verdiene seinen Namen nicht, sagt etwa Frau Mühlenberg vom Elektrofachhandel an der Hochstraße. Mit ein paar blumigen Verschönerungen ist Hochneukirch nicht zu helfen.
Unsere Lösung
Für Hochneukirch reicht keine billige Dorfverschönerung. Die FWG fordert, die Ortsmitte mit einem wirklichen Konzept für die nächsten Jahre zu beleben. Dafür muss auch die Wirtschaftsförderung der Gemeinde zielgerichtet arbeiten und beraten.
Das gerade erst erarbeitete “Dorfentwicklungskonzept” sieht lediglich ein paar optische Verschönerungen wie “Bemalen von Stromverteilerkästen” und ähnliche Nutzlosigkeiten vor. Hochneukirch braucht aber einen Plan, der echte und vorausschauende Entwicklungsziele für den Ort vorgibt, der zielgerichtete Maßnahmen zur Attraktivierung und Belebung des Ortes beschreibt und in einen Realisierungsplan umsetzt. In die Planungen muss der Einzelhandel einbezogen sein und die Wirtschaftsförderung muss im Kontext der Planungen die Antworten darauf geben, wie das Einzelhandelssterben beendet werden kann. Die Ziele und Planungen müssen aber auch ausweisen, ob der Ort noch wachsen soll, welche Infrastruktur benötigt wird, wie die Nachteile, die der Tagebau mit sich bringt, aufgefangen werden können. Der Masterplan Hochneukirch muss zukunftsorientiert, alle Probleme umfassend und das Maßnahmenkonzept ganzheitlich angelegt sein.
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